Teilnahme am Red Dinner am 16. März 2018

 Die rote Tafel 

im Rathaus Köpenick, vor dem Bürgeramt I 

von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Schutzhülle wird anläßlich des 11. Equal Pay Days am 18. März 2018 auch in diesem Jahr wieder mit roten Taschen, roten Blüten, dreierlei roten Suppen und roten Broten dabei sein. Die Farbe „rot“ steht für die Einkommenslücke, die immer noch zwischen Frauen und Männern  besteht (Infos nachfolgend, Quelle Gleichstellungsbeauftragte Anke Armbrust, Bezirksamt Treptow-Köpenick)

Bild BA Treptow-Köpenick – Frauenprojekte auf dem Bürgermeisterbalkon des Köpenicker Rathauses mit Oliver Igel (Bezirksbürgermeister)

Fahnen

EPD Fahnen

Bild: BPW Germany e.V.

Frauen arbeiten bis zum 18. März umsonst – Red Dinner am 16. März 2018

Am Vorabend des Internationalen Frauentages müssen wir ernüchternd feststellen, dass in Deutschland immer noch ein Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern von 21 Prozent besteht. Das ist ein Skandal!
Deshalb rückt der diesjährige Equal Pay Day – der Gleichbezahltag – zum 11. Mal die bestehende Lohnungerechtigkeit in den Mittelpunkt.
Der EPD markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Die Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Lohnlücke in Deutschland gemessen am Durchschnittsbruttostundenlohn 21 Prozent (2016) betrug. Umgerechnet ergeben sich 77 Tage (21 Prozent von 365 Tagen).

Der sogenannte Gender Pay Gap ist auf vielfältige und sich gegenseitig bedingende Ursachen zurückzuführen. Frauen und Männer unterscheiden sich in ihren Erwerbsbiografien und der Wahl von Berufsfeldern. Dies führt häufig zu unterschiedlichen Karriereverläufen und Verdienstunterschieden. Im Wesentlichen sind es die folgenden Ursachenkomplexe, die sich in vielen Studien als besonders prägend herausstellen:

  • Frauen fehlen in bestimmten Berufen, Branchen und auf den höheren Stufen der Karriereleiter.
  • Frauen unterbrechen oder reduzieren ihre Erwerbstätigkeit familienbedingt häufiger und länger als Männer.
  • Frauentypische Berufe sind weiterhin unterbewertet.
  • Gängige Rollenstereotype beeinflussen nach wie vor die Berufswahl von Frauen.
    Durch fehlende Gehaltstransparenz ist eine Ungleichbehandlung der Bezahlung aufgrund des Geschlechts nicht sichtbar.
    Gleichzeitig ist die Lohnlücke selbst ein (Fehl-)Anreiz für das Erwerbsverhalten von Frauen. Schlechtere Einkommensaussichten führen zu niedriger Erwerbsbeteiligung, längere Erwerbsunterbrechungen führen zu mehr Entgeltungleichheit – ein Teufelskreis.

Unter dem Motto: “Transparenz gewinnt”, wird in diesem Jahr wieder mit vielen Aktionen die nicht hinnehmbare Lohnungerechtigkeit deutlich gemacht.
Seit dem 06. Juli 2017 ist das Gesetz zur Förderung der Entgelttransparenz zwischen Frauen und Männern in Kraft und seit 06. Januar 2018 können Angestellte ihren Auskunftsanspruch geltend machen.
Die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksamtes veranstaltet mit den bezirklichen Frauenprojekten anlässlich des diesjährigen Equal Pay Days ein
Red Dinner am 16. März 2018 und laden herzlich dazu ein.
Das Red Dinner findet im Rathaus Köpenick, vor dem Bürgeramt I von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr statt.
Nutzen Sie das Red Dinner für gute Gespräche und kleinen Köstlichkeiten zum Genießen.